Von Menschen und Nikoläusen – Netwalking der besonderen Art

Es gibt da auf Xing  so eine Gruppe, die nennt sich Netwalking München. Ich bin da schon eine ganze Weile Mitglied und seit ca. zwei Jahren regelmäßige Teilnehmerin bei Aktivitäten. Mit dem stetigen Wachsen der Gruppe haben sich im letzten Jahr auch die Angebote, etwas gemeinsam zu unternehmen, erhöht. Das, und die Tatsache, dass wir gerade eine sehr schöne (Vor-) Nikolaus-Abendwanderung am Spitzingsee (dazu gleich mehr) hinter uns liegen haben, veranlasst mich dazu mal etwas über die Netwalking-Idee zu schreiben.

Unsere Münchner Gruppe verdankt ihren hohen Aktivitätsgrad ohne Frage dem Organisator Robert Götz, der auf die Frage „Warum setzt du dich so für die Gruppe ein?“ u.a. antwortet „…weil es mir Freude macht Menschen zusammen zu bringen…“. Das gelingt, hervorragend! 🙂

Die Idee des Netwalking beruht, wie so vieles, auf dem altbewährten Gedanken, dass man in der Bewegung, beim Gehen, Wandern, anders miteinander redet, als z.B. in einer relativ starren Haltung am Tisch. Jeder, der viel draußen unterwegs ist, kann das sicher bestätigen. So treffen sich Menschen, die Freude an Bewegung, keine Scheu vor dem Draußen-sein bei Wind und Wetter haben und in gleichgesinnter, unkomplizierter Runde Netzwerken wollen, auf einen Morgen-, Mittag-, Abendwalk im Nymphenburger Park, an der Isar, im Englischen Garten. Da kann schon mal ein gemeinsames Frühstück oder ein Biergartenbesuch ‚angehängt‘ werden.

Bergwanderungen, Schneeschuhtouren, Impulsvorträge, Kräuterwanderungen, Nachtwanderungen usw. stehen inzwischen auch auf dem Programm, die Auswahl ist vielfältig, enttäuscht war ich noch nie – wie auch? Nette Menschen in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen, unterschiedliche Lebensgeschichten erfahren, austauschen, bewegen, draußen sein – ist irgendwie immer ein bisschen wie beschenkt werden.

Diese Woche nun gab es ein Special-Event, eine (Vor-) Nikolaus-Abendwanderung von Spitzingsee zum Blecksteinhaus mit Drei-Gang-Menü, Fackeln und einem überraschenden Nikolausbesuch 😉

Wie gewohnt, lass ich hier die Fotos sprechen (qualitativ nicht auf dem höchsten Stand, der Dunkelheit und meiner Aversion gegen den Blitz geschuldet), die vielleicht ein wenig die Stimmung der dreizehn wackeren Wanderer auf dem bereits schön verschneiten Weg zu Suppe, Ente und Kaiserschmarrn wiedergeben.

…wer bekommt denn da nicht Lust mal auf Xing bei der Gruppe Netwalking München vorbeizuschauen 😉

Kirche in Spitzingsee
Kirche in Spitzingsee
Wegzehrung ;-)
Wegzehrung 😉
...mit Fackeln ausgestattet...
…mit Fackeln ausgestattet…
Begrüßung am Blecksteinhaus mit Glühwein
Begrüßung am Blecksteinhaus mit Glühwein
'Weihnachtssuppe'
‚Weihnachtssuppe‘
Zwischen Suppe und Hauptgang kam der Nikolaus (Klaus) und offensichtlich waren wir alle brav ;-)
Zwischen Suppe und Hauptgang kam der Nikolaus (Klaus) und offensichtlich waren wir alle brav 😉

...das viele Essen wirft auch den stärksten Nikolaus um...
…das viele Essen wirft auch den stärksten Nikolaus um…
...schön war es mal wieder!
…schön war es mal wieder!

 

Alle Jahre wieder – Tollwood im Winter

Am Wochenende war es wieder so weit – ein kurzer nachmittäglicher Besuch beim Tollwood-Festival auf der Theresienwiese in München. Immer einen Ausflug wert.

Im völligen Gegensatz zur Wies’n geht es hier trotz der (immer mehr werdenden??) Futter- und Trinkstände zivilisiert zu. In den frühen Abendstunden füllt sich der Platz zwar enorm und die Menschenmassen schieben sich über das Außengelände und durch die Zelte, aber die Stimmung ist irgendwie friedlich, weihnachtlich eben.

Ich mag die Atmosphäre, das ‚politische‘ Statement der Nachhaltigkeit, dass man neben dem üblichen Würstl-, Schupfnudel-, Germknödel- Essen auch leckere Alternativen findet, die Musik in den Zelten und das – vielleicht trügerische, aber was solls – Gefühl auch mal andere Schnickes-Schnackes-Geschenke in den Basarzelten zu finden.

Und wenn dann die Dunkelheit hereinbricht, die Beleuchtung angeht, kann man sich an der bunten Vielfalt in all seinen Bedeutungen so richtig erfreuen!

Hingehen, schlendern, genießen!

Schoko-Döner, cool!
Schoko-Döner, cool!

In eigener Sache: Warum ich gerade (relativ ;-) ) ‚Social Media-leise‘ bin

Meine IronBlogger-Kollegen werden es vielleicht registriert haben, letzte Woche durfte ich auch endlich mal einen kleinen Obulos in die Trinkkasse einzahlen – es gab keinen Artikel hier im Blog.

Nachdem ich nun doch schon eine ganze Weile ohne Job bin (ja, ich bekenne mich schuldig und nein, nicht (mehr) wirklich freiwillig, ich will gerne arbeiten und nehme Tipps dankbar an!) habe ich beschlossen meine Zeit zu nutzen um …mal was Neues zu lernen. Klar ist das irgendwie auch eine Flucht vor der etwas frustrierenden Jobsuche, aber – die Hoffnung stirbt zuletzt 😉 – vielleicht kommt doch etwas Produktives dabei heraus.

Zumindest kann ich soviel sagen: es geht mir gut dabei, und das klingt allemal vielversprechend!

Seit vier Wochen pendele ich nun also zwischen Augsburg und München – wie so viele andere – und sitze im Unterricht. Von 8 bis 16 Uhr. Das bedeutet für mich, die Nacht endet um halb sechs. Ich lerne ein klein wenig etwas über die Adobe-Programme Photoshop, Illustrator und InDesign, als Basis für einen daran ansetzenden Online-Marketing-Kurs. Mal vom frühen Aufstehen abgesehen ist natürlich auch das stundenlange Konzentrieren in einer schulischen Situation auf ein mir komplett neues Themenfeld anstrengend. Aber eben auch spannend. Spannend weil ich wieder neue – oder vergessene, verloren geglaubte – Seiten in mir entdecken kann, spannend sich dieser Herausforderung zu stellen und sie gar zu meistern und immer spannend etwas Neues zu lernen!

Ein Nachmittag Fotoworkshop - das Aha-Erlebnis des Tages: ich habe endlich die RAW-Einstellung an meiner Kamera entdeckt!
Ein Nachmittag Fotoworkshop – das Aha-Erlebnis des Tages: ich habe endlich die RAW-Einstellung an meiner Kamera entdeckt!

So bin ich abends nun meistens entsprechend müde. Kochen, wenigstens kurz in meine Social Media Kanäle hineinschauen, auch mal den TV einschalten und das war es auch schon. Eine große Unternehmung, langes Aufbleiben, mehr als zwei Abende gemütlich Freunde treffen, ist einfach nicht drin. Somit gibt es wenig Stoff um einen Blogartikel zu füllen – und ein paar Ansprüche stelle ich an mein Blog schon. Pinterest, Google+ oder gar Twitter bleiben völlig auf der Strecke, nur Facebook wird ein wenig gefüttert, weil es für mich (neben dem Blog) der wichtigste Kanal ist.

Bis Mitte Januar will dann auch noch eine Projektarbeit erstellt sein, und wer mich kennt, weiß, dass ich das mit entsprechend hohem Anspruch angehen und die winterlichen Wochenenden wohl weitgehend dafür einsetzen werde.

Jede noch verbleibende freie Minute werdet ihr mich … na? … irgendwo draußen finden  🙂

…und Dienstag freue ich mich auf das zweite Treffen der Münchner IronBlogger, bei dem unsere Kasse zur Hälfte geleert werden wird. Die andere Hälfte wollen wir spenden, was ich eine tolle Sache finde!

…und seit kurzem gibt es uns auch auf Twitter https://twitter.com/IronBloggerMUC

…über wandern, reisen, lesen, schauen, reden…