Archiv der Kategorie: Iron Blogger München

2014 – Und los gehts!

Letztes Jahr, im April 2013 wurde dieses Blog ins Leben gerufen, weil ich mir selber eine Plattform für meine vielseitigen Interessen geben wollte. So ganz persönlich und mit viel Spaß an der Sache. Seit Juli bin ich eisern bei den IronBloggern München und das ist eine ganz prima Idee! Denn nicht nur braucht der Mensch hin und wieder dann doch einen Schubser, um ‚dran zu bleiben‘, darüber hinaus habe ich viele interessante Menschen und ihre Blogs, Ideen, Lebensanschauungen… kennenlernen dürfen!

…und weil ich eben wirklich Freude am Schreiben und Teilen meiner nicht immer kleinen, aber meist persönlichen Erlebnisse habe und ich es, so leid mir das tut, darüber hinaus trotz guter Vorsätze, nicht schaffe allen lieben Freunden, Bekannten, inspirienden Begegnungen, eben irgendwie jedem persönlich ein wunderbares, spannendes, mit neuen Energien gefülltes Neues Jahr zu wünschen, lass ich Euch alle an meinem Start in ein hoffentlich grandioses 2014 teilhaben.

Mein Jahreswechsel war ungewöhnlich, mal was ganz anderes und in einer ruhigen positiven Ausgeglichenheit ermutigend. Mit einem simplen Wort: schön. Beim Sichten der Fotos ist mir aufgefallen, dass – wie so oft und immer mal wieder erwähnt – mein Plan,  Fotos vom Feuerwerk zu machen, nicht aufgegangen ist. Herausgekommen sind stattdessen Bilder, bei denen ich mir die Freiheit nehme sie vollzupacken mit Symbolik – passend zum Jahresneustart – und ja, ein bisschen Kitsch darf dabei sein!

Blick in die Weite, den Überblick behalten, Nebel verschleiert das Unwichtige, Blick aufs Detail, fokusiert, die wichtigen Dinge liegen direkt vor dir, manchmal ist das Glas leer … um Platz für etwas Neues zu schaffen, genieße!, Vergänglichkeit, allein – gemeinsam, neuer Tag, der Horizont öffnet sich, neue Blickwinkel, Neues erwartet dich!

  Silvester 2013 061

In eigener Sache: Warum ich gerade (relativ ;-) ) ‚Social Media-leise‘ bin

Meine IronBlogger-Kollegen werden es vielleicht registriert haben, letzte Woche durfte ich auch endlich mal einen kleinen Obulos in die Trinkkasse einzahlen – es gab keinen Artikel hier im Blog.

Nachdem ich nun doch schon eine ganze Weile ohne Job bin (ja, ich bekenne mich schuldig und nein, nicht (mehr) wirklich freiwillig, ich will gerne arbeiten und nehme Tipps dankbar an!) habe ich beschlossen meine Zeit zu nutzen um …mal was Neues zu lernen. Klar ist das irgendwie auch eine Flucht vor der etwas frustrierenden Jobsuche, aber – die Hoffnung stirbt zuletzt 😉 – vielleicht kommt doch etwas Produktives dabei heraus.

Zumindest kann ich soviel sagen: es geht mir gut dabei, und das klingt allemal vielversprechend!

Seit vier Wochen pendele ich nun also zwischen Augsburg und München – wie so viele andere – und sitze im Unterricht. Von 8 bis 16 Uhr. Das bedeutet für mich, die Nacht endet um halb sechs. Ich lerne ein klein wenig etwas über die Adobe-Programme Photoshop, Illustrator und InDesign, als Basis für einen daran ansetzenden Online-Marketing-Kurs. Mal vom frühen Aufstehen abgesehen ist natürlich auch das stundenlange Konzentrieren in einer schulischen Situation auf ein mir komplett neues Themenfeld anstrengend. Aber eben auch spannend. Spannend weil ich wieder neue – oder vergessene, verloren geglaubte – Seiten in mir entdecken kann, spannend sich dieser Herausforderung zu stellen und sie gar zu meistern und immer spannend etwas Neues zu lernen!

Ein Nachmittag Fotoworkshop - das Aha-Erlebnis des Tages: ich habe endlich die RAW-Einstellung an meiner Kamera entdeckt!
Ein Nachmittag Fotoworkshop – das Aha-Erlebnis des Tages: ich habe endlich die RAW-Einstellung an meiner Kamera entdeckt!

So bin ich abends nun meistens entsprechend müde. Kochen, wenigstens kurz in meine Social Media Kanäle hineinschauen, auch mal den TV einschalten und das war es auch schon. Eine große Unternehmung, langes Aufbleiben, mehr als zwei Abende gemütlich Freunde treffen, ist einfach nicht drin. Somit gibt es wenig Stoff um einen Blogartikel zu füllen – und ein paar Ansprüche stelle ich an mein Blog schon. Pinterest, Google+ oder gar Twitter bleiben völlig auf der Strecke, nur Facebook wird ein wenig gefüttert, weil es für mich (neben dem Blog) der wichtigste Kanal ist.

Bis Mitte Januar will dann auch noch eine Projektarbeit erstellt sein, und wer mich kennt, weiß, dass ich das mit entsprechend hohem Anspruch angehen und die winterlichen Wochenenden wohl weitgehend dafür einsetzen werde.

Jede noch verbleibende freie Minute werdet ihr mich … na? … irgendwo draußen finden  🙂

…und Dienstag freue ich mich auf das zweite Treffen der Münchner IronBlogger, bei dem unsere Kasse zur Hälfte geleert werden wird. Die andere Hälfte wollen wir spenden, was ich eine tolle Sache finde!

…und seit kurzem gibt es uns auch auf Twitter https://twitter.com/IronBloggerMUC

Das erste Mal – Barcamp – stARTcamp – Blogparade

Blogparaden mag ich, Barcamps hab ich endlich dieses Jahr zum ersten Mal besucht, stARTcamps sind der Hammer! Die Blogparade von Stefan Evertz bietet somit eine perfekte Gelegenheit das zum Ausdruck zu bringen.

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Die Entstehung von Barcamps konnte ich während meiner Zeit beim O’Reilly Verlag mitverfolgen, gab es doch 2012 bereits die 10. Auflage des legendären FOO Camps (Friends of O’Reilly), das ja irgendwie die Grundlage für kommende Barcamps war. Spannend fand ich das Konzept damals schon, inhaltlich hat es mich als im Vertrieb Arbeitende nicht wirklich tangiert, vermutete ich dort (wohl zu recht) hauptsächlich Nerds, Geeks, Techies.

So wurde es April 2013 bis es schließlich zu meiner ersten Teilnahme an einem Barcamp kam. Und wie bei Tanja handelte es sich um das stARTcamp München.

stARTcamp MünchenIch gestehe, dass ich mich nicht so wirklich wohl bei dem Gedanken gefühlt habe, an einem ‚Kultur‘-Camp teilzunehmen, ohne jemanden zu kennen, ohne in der Kulturbranche zu arbeiten, mit Vorurteilen gegen die vermeintlich elitäre Münchner Kulturszene und … ohne Twitteraccount!

Es kam alles anders!

Und dass alles anders kam, hat viel mit dem Prinzip von Barcamps zu tun. Ein paar Barcamps später kann ich nur jedem raten, der ähnliche Bedenken haben sollte, werft sie über Bord, überwindet die Anfangsängste und nehmt teil!

Nichts an einem Barcamp (stARTcamp, Twittercamp, Buchcamp…) ist elitär. Jeder, der Interesse am Thema hat wird herzlich willkommen geheißen, Kontakte werden schnell geknüpft, spätestens nach den ersten Sessions steht kein Mauerblümchen mehr herum, es ist für jeden irgendeine spannende Session dabei und verpflegt wird man auch noch!

Was mich am meisten gefesselt hat am Prinzip Barcamp ist die offene Atmosphäre. Man kommt zusammen um sich auszutauschen, keiner hält sich zurück mit Tipps, Tricks und Informationen. Jeder kann sich einbringen, alte Hasen versorgen Frischlinge mit Tipps, Neulinge bringen frischen Wind und neue Fragestellungen mit, Gleichgesinnte verstricken sich in Diskussionen um bessere Lösungen, Neuanstöße werden gegeben, Altbewährtes geteilt, Konkurrenzdenken hat hier nichts zu suchen.

Stefan Evertz auf dem Twittercamp Köln
Stefan Evertz auf dem Twittercamp Köln
Session auf dem stARTcamp Ruhr York
Session auf dem stARTcamp Ruhr York
Session-Atmosphäre - Ilias Ntais stARTcamp Köln
Session-Atmosphäre – Ilias Ntais stARTcamp Köln
Twittern, stricken, lernen - Multitasking auf dem Yarncamp
Twittern, häkeln, lernen – Multitasking auf dem Yarncamp

Für mich persönlich hatte das stARTcamp München ein paar tolle Nachwirkungen. Mit meinem endlich angelegten Twitteraccount hatte ich die einmalige Gelegenheit bereits zwei Wochen später an meinem ersten Tweetup zur Neueröffnung des Lenbachhauses teilzunehmen, mein Blogbeitrag zum stARTcamp München hat mich veranlasst ein neues Blog zu starten, zudem lernte ich (neben vielen anderen tollen Menschen!) Sonya Schlenk kennen, die im Sommer diesen Jahres die Münchner IronBlogger Gruppe ins Leben gerufen hat und so wie es aussieht, bin ich inzwischen vom stARTcamp-Virus befallen.

Noch hab ich mich zwar nicht dazu überwinden können einmal selber eine Session zu halten (ich hoffe alle Veranstalter mögen mir das verzeihen), dafür in den folgenden fünf Monaten noch fünf weitere Barcamps zu unterschiedlichen Themen besucht. Und ja, ich hab auch eine echt miese Erfahrung gemacht, was daran lag, dass sich die Veranstalter nicht so recht zwischen dem Format Barcamp und Konferenz entscheiden konnten und keine echte thematische Klammer vorgegeben war.

Mein Highlight wird wohl das stARTcamp Ruhr York bleiben, weil dort einfach alles gepasst hat.

Aber ebenso nicht missen möchte ich das Twittercamp in Köln, das wunderbare stARTcamp Köln und das erste Yarncamp in Frankfurt, das so einen ganz eigenen Charme hatte und das – sorry, schwer zu toppen – neue Maßstäbe des Barcamp-Caterings setzte.

Meinen Plan alle vier stARTcamps dieses Jahr zu besuchen konnte ich leider nicht verwirklichen, bei Wien musste ich passen, aber ich bin sicher, dass es weitere Gelegenheiten geben wird! Der Termin für München ist bereits vorgemerkt: 10.Mai 2014 im Literaturhaus!

…und der Virus wird so schnell nicht bekämpft werden!

…und was noch so zu einem Barcamp dazugehört in Fotos

Einchecken…

stARTcamp RuhrYork

Vorstellungsrunde, die auch ganz unterhaltsam ablaufen kann 😉

Der spannende Moment, die Sessionwall

Verpflegung/Mittagspause

 

Bunte Vielfalt

Ein Event…

Sam Greb
Der Vergraemer
Der Vergraemer

 

Winke winke!