Archiv der Kategorie: In eigener Sache

Ein Fundstück, Shining-Feeling, American Football, 4aus7 Woche vier

Es gibt Wochen, da ‚passiert‘ nicht viel. Da geht alles so seinen unaufgeregten Gang. Und dann wieder gibt es Wochen wie diese. Da könnte vieles aufgeschrieben, vieles erzählt werden. Dann gilt es herauszupicken.

Eine Hälfte der Woche war ich in Trier. Unter anderem, um weiter das Haus zu räumen. Spaß macht das immer noch keinen, aber es gibt kleine Highlights, die mir ein verwundertes Grinsen ins Gesicht zaubern. Im Zimmer der Eltern fanden wir Uhren, viele Uhren. In Schränken und Schubladen. Aus mehreren Jahrzehnten angesammelt, zum Aufziehen, mit Batterien, analog und digital, Armbanduhren, Taschenuhren, Wecker. Praktisch alle kaputt. Ein Fundstück, Shining-Feeling, American Football, 4aus7 Woche vier weiterlesen

…driving ‚home‘ for Christmas…

Seit nahezu 30 Jahren habe ich kein Weihnachten mehr in Trier verbracht. Dieses Jahr bin ich mal wieder ’nach Hause‘ gefahren. Trier wird natürlich immer meine Heimatstadt bleiben, aber Zuhause ist nun schon lange ein anderer Ort.

Aber das ist ein anderes Thema 😉

Heute wollte ich ganz kurz – da nur das Smartphone in der Hand – davon erzählen wie schön mein Weihnachtsabend war.

Ich habe mich für die zwei viel zu kurzen Tage im Hotel Nells Park in Trier eingemietet – ein wunderbares Hotel. Und für den Bruder und mich das Festtagsmenü gebucht.

Kulinarisch ein echter Genuss in festlicher, geschmackvoller Atmosphäre.

Und wir beiden Geschwister hatten einen richtig schönen gemeinsamen Abend, der vor allem geprägt war von entspanntem Plaudern. Über das Heute, die bereits geleisteten und noch vor uns liegenden Aufgaben im elterlichen Haus – ein ansonsten kein entspanntes Thema. Über Geschichten aus unseren so unterschiedlichen Leben. Und über Episoden aus der gemeinsamen Kindheit und Jugend.

So kurz dieser Weihnachtsabend und so klein unser Familiengrüppchen auch war, so entspannt und genussvoll waren wir schon lange nicht mehr beisammen.

Das war schön und hat gut getan. Denn schon am 1. Feiertag war wieder Haus räumen angesagt und dazu brauchen wir richtig viel Energie und Nerven.

Die kleinen Dinge und Momente sind es, die uns den Schwung fürs Leben geben, lasst sie uns nutzen und genießen.

Strick- und Spenden-Aktion: „Ein Schal fürs Leben“

Stricken und Häkeln sind Themen, die hier in meinem Blog noch nicht aufgetaucht sind. Das hat Gründe, auch wenn ich relativ viel Zeit mit eben diesen Handarbeiten verbringe.

Schal fürs LebenIch habe immer etwas ‚auf der Nadel‘. Meistens Socken, oft Schals, Mützen, Handschuhe. Nichts besonderes eben. Es gibt (bzw. gab) zahlreiche angefangene Pullover oder Jacken, die ich nie fertig gestellt habe. Angesammelt über Jahre. Denn ich habe eine große Schwäche: ich kann nichts mit Nähen anfangen, und zwar in jeglicher Form. Das geht soweit, dass ich mich irgendwie, sozusagen ‚on demand‘ noch zum Fäden vernähen durchringen kann, beim Zusammennähen von Pulloverteilen scheitere ich grundsätzlich. Also werden keine mehr gestrickt.

Es gab Zeiten, da lagen hier 10 Paar fertig gestrickte Socken mit unvernähten Fäden rum. Bis meine Mutter zu Besuch kam, die das Elend nicht mit ansehen konnte und sich erbarmt hat. Sie ist, im Gegensatz zu mir, akkurat und begeistert beim Nähen.

Der Grund, warum ich hier also nichts zum Thema Handarbeiten schreibe liegt auf der Hand. Es gibt unzählige wunderbare ‚Craft‘-Blogs, da halte ich mich mit meinen Socken, Schals und Mützen einfach mal zurück 🙂 .

Schal fürs LebenIn einem dieser Blogs bin ich nun über die Aktion ‚Ein Schal fürs Leben‘ gestolpert. Um genau zu sein, bei www.hklmonster.wordpress.com (da kommt gleich noch ein Link beim Weiterlesen…).

In der Zwischenzeit habe ich einige Kritik an diesem – ja, auch ein wenig kommerziellen – Projekt gelesen, denn initiiert von Brigitte und Save The Children, unterstützt von Lana Grossa findet natürlich auch Umsatz und Werbung statt. Man könnte kann auch einfach das Geld an sich spenden. Meine Meinung ist, manchmal ist PR nicht schlecht, es wird eine (Spenden-) Zielgruppe erreicht, die es sonst vielleicht nicht geben würde, es wird Aufmerksamkeit erregt und ich für meinen Teil stricke sowieso, warum also nicht für einen guten Zweck. Da ich, wie bereits erwähnt, gerne Schals stricke, brauche ich keinen mehr und werde meinen Schal fürs Leben und noch ein paar andere gestrickte Dinge an eine Flüchtlinghilfe hier vor Ort spenden.

Der Schal an sich ist übrigens supertoll. Ganz schnell gestrickt, echt einfach, was Besonderes, da in der Länge gestrickt, tolle Farben und – das ausschlaggebende Kriterium – man muss keine Fäden vernähen!!! Hat richtig Spaß gemacht und ich hab gleich noch einen zweiten hinterhergelegt.

Nachdem ich mit beiden Schals fertig war bin ich zufällig wieder bei Schal fürs LebenHäkelmonster über eine Anleitung zur Verwendung der Wollreste gestolpert, die gleich in die Tat umgesetzt wurde. Ein sogenannter iCord Loop. Super Idee, die man natürlich auch mit anderen dicken Wollresten umsetzen kann. Danke dafür!

Am 10. Dezember ist der Aktionstag angesetzt, bis dahin kann noch locker ein Schal gestrickt werden. Ich habe mein Paket im Lana Grossa Shop bestellt, später beim Nachkaufen entdeckt, dass mein Wollladen vor Ort die Aktion auch anbietet.