Archiv der Kategorie: Events

Tweetcamp Köln 2013

Das war also das erste Tweetcamp in Köln. Und es war ziemlich gelungen, hat großen Spaß gemacht und Lust auf mehr!

Eigentlich wollte ich einen gaaanz ausführlichen Artikel schreiben, aber mit meinen Plänen klappt das nicht immer so, wie ich es gerne hätte 😉

So beschränke ich mich auf die eher persönlichen Highlights und teile dann einfach den Link zu meiner Picasa-Seite, auf der ich Eindrücke in Bildern zusammengefasst habe – komplett kommentarfrei und ohne Personentagging.

OK, dann mal los…

– Köln – für mich immer eine Reise wert! Sobald der Dom in Sichtweite kommt, werde ich hibbelig!

– nach gerade mal drei Monaten bei Twitter (bis dahin war ich konsequente, bewusste Verweigerin) gleich zu nem Tweetcamp, cool, oder?

– sehr schöne Location mit tollem Blick!

– ich war früh da und hatte prima WLAN die ganzen zwei Tage!

– die Versorgung mit Getränken war super, ebenso das Abendessen!

– hab mich sehr gefreut ein paar bekannte Gesichter zu sehen, den/die ein oder andere(n) persönlich zu treffen.

– und dann beim ersten Speed Networking in kleiner Runde auf ne 1860-Anhängerin zu treffen, mit der mich nicht nur die Begeisterung für Fußball verbindet, sondern auch die bayerische (Wohn) heimat, und wir uns beim nächsten gemeinsamen Social Media-Event in München wiedererkennen werden!

– und der sympatische Schwabe, der ständig aus allen möglichen und unmöglichen Perspektiven mit seiner Kamera hantierte (und dem ich eine kleine Fotosession im Album gewidmet habe – frei nach dem Motto ‚wer knipst denn da? 😉 ).

– und der #Azubi-Krimiautor, der täglich einen Blogartikel schreibt, wow!

– und und und

– wie schon ‚drüben‘ bei den O’Reillys geschrieben, Session-Highlight für mich das ‚Urheberrechtsquiz‘, unter dem ich mir so gar nichts vorstellen konnte, und das sich als echt informativ entpuppte.

– auch schön, aus Gründen, die kleine feine Session über den Twitteraccount ‚FinaleBVB‘.

– ach, und nicht nur weil sie mir am Herzen liegen, die Kollegen vom O’Reilly Verlag, sondern weil die Session zu #hashtagology echt unterhaltsam war.

– ich ziehe meinen Hut vor dem Orgateam!!! und sage Danke!

Ich komme nun zum Ende und füge nur noch die Privatsphäremeldung hinzu: sollte jemand nicht in dem öffentlichen Album auftauchen wollen, dann bitte Meldung an mich, ich lösche das Bild selbstverständlich!

http://bit.ly/18WgfFj

 

 

Lenbachhaus – Tweetup zur Neueröffnung

Das war er also, mein erster Tweetup (#kukon), organisiert (und hier erklärt) von den Kulturkonsorten und dann gleich zu diesem tollen Anlass, der Eröffnung des ‚Neuen‘ Lenbachhauses!

Und da ich immer gerne das Résumé vorwegnehme: auch einen Tag später, nach erster Verarbeitung von Fotos und Eindrücken ist meine Begeisterung ungebrochen. Dann will ich mal der Reihe nach loslegen, warum das so ist.

Ich gehörte zu einem ca. 25köpfigem Grüppchen auserwählter Twitterer, das allein war schon einen kleinen Freudenhüpfer wert!

Alles hat geklappt, die Bahn ist gefahren, das Smartphone und sein Akku haben tapfer durchgehalten, der ein oder andere Tweet ist trotz schlechtem Netz, sogar mit Fotoanhang rausgegangen und ich glaube die Kunstwerke haben uns unbeschadet überstanden 😉

Ganz großen Dank an Matthias Mühling, der uns unterhaltsam, informativ, spannend, humorig, geduldig durch die Ausstellungsräume führte, auch wenn er immer mal wieder unentspannte Momente hatte, ob dieser Gruppe Menschen, die ihren Blick (vermeintlich!) mehr auf ihre elektronischen Geräte gerichtet hatte, denn die Kunst. Ich behaupte einfach mal, dass nicht nur die meisten von uns wiederkommen werden, um sich voll und ganz den Exponaten zu widmen, sondern sicher auch andere dazu animiert haben das neue Lenbachhaus zu besuchen.

Die Architektur des Anbaus. Was soll ich sagen. Es ist ja schon einiges (durchaus kritisches) darüber geschrieben worden und vieles wird folgen. Mir gefällts. Ich mag die klare geometrische Form außen, das Gold mag protzig-prunkvoll erscheinen, aber immerhin befinden wir uns in München, im Schatten des Königsplatzes, wo, wenn nicht dort? Mir gefällt, dass sich der Neubau deutlich abhebt von der historischen Villa Lenbachs, ich finde es klasse gelöst, Teile der Villa in den neuen Trakt zu integrieren, und die Ruhezone Garten wurde dem Museumsbesucher erhalten.

Die Ausstellungsräume sind – hach – wunderbar mutig und passend, farbig gestaltet. Faszinierend zu sehen, wie wohl das Auge sich fühlt, wenn es nicht immer auf blendendes Weiß trifft, und um wieviel mehr ein Gemälde in seinen Farben strahlt vor schwarzem Hintergrund. Den Bildern ist – auch in ihrer angenehm lockeren Hängung – ein ausnehmend schöner Rahmen gegeben.

Für mich war dieses Tweetup ein rundum gelungenes Event, das Lust auf mehr gemacht hat, mehr Lenbachhaus, mehr Kunst, mehr Museen, mehr netzwerken, mehr Events … keep them coming!

Mehr Fotos, hier: http://bit.ly/15f3wM6

stARTcamp München 2013

Samstag, 20.4.2013 – ich bin tatsächlich dort gewesen. Habe mich frühmorgens in den Zug nach München gesetzt, um (relativ) pünktlich gegen neun Uhr in der Alten Münze zum stARTcamp einzutreffen. Gespannt darauf, was mich erwartet. Gespannt darauf, ob ich mich als gerade an Twitter Herantastende, weder in Museum noch Theater Arbeitende, meine sozialen Känale privat Haltende und Suchmaschinen Blockierende dort nicht völlig fehl am Platz fühlen würde.

Um die Antwort darauf vorweg zu geben: nein, ich habe mich ganz und gar nicht fehl am Platz gefühlt.  Gerade das macht ein gutes, spannendes Barcamp aus – die Vielfalt. Klar, sollte man sich für das angesetzte Thema in irgendeiner Form interessieren, aber da das Programm spontan entsteht, jeder ein Thema einbringen kann, ist im Idealfall auch für jeden etwas dabei.

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Hier ein kurzer Überblick über ‚meine‘ mixed Sessions in klassischer chronologischer Reihenfolge…

Budenzauber mit den Herbergsmüttern 

eine Session nicht nur zum Zuhören, sondern Mitmachen, mit vollem Einsatz und viel Spaß. Und herausgelockt wird Kreativität und Sätze wie #Garderobenständer haben es schwer im Edelstein-Hafen zu überleben. Ein perfekter Einstieg in die Kunst des Storytellings!

Die Herbergsmütter Ute Vogel, Wibke Ladwig, Anke von Heyl

Ein kleines Grüppchen fand sich zu einer spontanen Session ‚Wie finde ich einen spannenden Job im Kulturbereich?‘ zusammen. Wir wollten es so konkret wie möglich halten und, wie so oft, wurden begonnene Gespräche in der anschließenden Mittagspause vertieft.

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Unterhaltsam informativer Tobak nach der Mittagspause mit Frank Tentler (nö, den verlink ich jetzt hier nicht, den kennt ja eh jeder 😉 ) aus der Social Marketing Welt der Unternehmsprofis.

Was hängen blieb: Influencers. Das ist der Einstieg in die Welt des ‚Gesehen-werdens‘. Der Begriff war wie der rote Faden der Veranstaltung. Was fängt jetzt so eine Suchmaschinenblockiererin wie ich damit an? Muss ich doch mal umdenken und mich der Welt präsentieren? Ich bin noch im Entscheidungsprozess, diese neuen Infos und Eindrücke müssen sich erstmal setzen.

Hab ich übrigens erwähnt, dass ich auch, u.a. nach München gekommen bin, weil ich mich darauf gefreut habe Wibke mal wieder zu treffen, mit der ich vor vielen Jahren bei den O’Reillys zusammen gearbeitet habe 😉 ?

‚Content ist King‘!

Viviana D’Angelo und Marco Eisenack präsentieren Redaktionskonzepte und Best Practices für Museumsblogs. Und machen damit richtig Laune nicht nur die Blogs der Villa Stuck oder des Jüdischen Museums in München zu lesen, sondern locken mich zu einem Besuch der Museen bei nächster Gelegenheit. #gelungene Verknüpfung der Online- und Offline-Welt.

‚App ins Museum‘ – Augmented Reality im Museum und öffentlichen Raum. Ein echt spannendes Thema, da hätte ich noch länger … auch wenn ich quasi zu den App-Verweigerern zähle, was nicht nur der Langsamkeit und Ressourcen-Beschränktheit meines, in Smartphone-Zeitaltern gerechneten, Dinosaurier-Smartphones und seiner Un-Updatebarkeit des Android-Betriebssystems geschuldet ist. Hätte ich mir doch letztes Jahr beim Besuch der dOKUMENTA 13 eine nette kleine App gewünscht, die mir zumindest kurze Erklärungen zu den vielen Exponaten im weiten Raum der Karlsaue und anderer Außenbereiche liefert.

Hier ist ein Bereich, bei dem ich wirklich gespannt bin, wie er sich weiterentwickelt und was uns in Zukunft noch geboten wird!

Ich persönlich ziehe ein überaus positives Resümee, hoffe in Zukunft noch weitere Barcamps besuchen zu können, hab mich gefreut mit netten Menschen in Kontakt zu kommen und habe einiges an Inspiration mit nach Hause genommen!

Ein dickes Lob an alle Mitwirkenden!

…und dann war da noch

Hier gehts rein …
Frühstücksempfang. Für das leibliche Wohl wurde gut gesorgt.
Begrüßung
Social Singing mit Hasemanns Töchtern.
Das Mittagessen. Den meisten Applaus gab es übrigens, als der Programmpunkt ‚zum Mittagessen gibt es Spanferkel‘ erwähnt wurde 🙂 … war aber auch lecker.
Wo war noch gleich das Netz?
Schee wars!