Panoramaweg Perl und ein Ausflug zur Saarschleife

Vor ein paar Wochen war unser kurzer Saarland-Urlaub, den wir ordentlich mit Ausflügen vollgepackt hatten. Zur beeindruckenden Völklinger Hütte, nach Mettlach zu Villeroy & Boch und nach Trier. Wer hier hin und wieder mitliest, weiß, dass ich gerne draußen bin und wandernd die Umgebung entdecke.

So waren zwei Tage der Natur gewidmet. Eine nicht allzu lange aber sehr schöne Wanderung auf dem Panoramaweg Perl und ein Abstecher zur Saarschleife.

Panoramaweg Perl

Ich bin ein großer Fan der sogenannten Traumschleifen an Mosel, Saar und Rhein. Man hat eine reiche Auswahl an Rundwanderwegen unterschiedlicher Länge, Steigungen, Schwierigkeitsgrad, die hervorragend ausgeschildet sind und zu denen es kleine Heftchen gibt mit jeder Menge Information.

Unsere Unterkunft, das nette Hotel Maimühle, liegt direkt am Einstieg (oder Endpunkt) zu Moselsteig und Saar-Hunsrück-Steig. So lag es nahe, gleich von dort aus loszuwandern. Da Anfang April das Wetter nicht so stabil ist in der Gegend, haben wir gleich den ersten (und einzigen ) sonnigen Tag für unsere Wanderung genutzt.

Allem voran waren wir ja dort an der Mosel, um Urlaub zu machen, so führte uns unser erster Weg ‚rauf‘ in die Altstadt von Perl und zum Tourist-Büro. Super nette Damen da, die uns mit jeder Menge Material und noch mehr Infos versorgen konnten. Wir haben uns schließlich für den Panoramaweg Perl entschieden.

Ein 9 Kilometer langer Rundweg, über den Höhen der Mosel. Viel Wald und Wiesen mit einmaligen Ausblicken über das Moseltal im Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und Luxemburg.

Blick auf Mosel von Perl auf dem Panoramaweg Perl Blick vom Panormaweg PerlGut ausgeschildert, verlaufen quasi nicht möglich und sehr abwechslungsreich.

Zurück in Perl gabs natürlich den obligatorischen Kuchen und eine kleine Stadtbesichtigung.

Machte richtig Laune darauf mal mehr vom Mosel- bzw. Saar-Hunsrück-Steig zu erwandern. Ich gestehe, wir wären super gerne einfach weitergewandert.

Saarschleife

So wenig ich bisher vom Saarland – außer eben den Familienbesuchen – gesehen hatte, die Saarschleife war mir natürlich bekannt. Mein letzter Besuch lag allerdings 4 Jahre zurück und damals gab es den inzwischen neu erbauten Baumwipfelpfad noch nicht. An unserem letzten Tag hat sich uns mein Bruder angeschlossen und ist mit uns dorthin gefahren.

Zum Glück, denn mit den Busverbindungen ist es leider schlecht bestellt in dieser Ecke des Saarlandes. Da muss dringend etwas dran geändert werden, denn gerade im Sommer wären Touristenbusse sicher eine attraktive Alterative zum Auto.

An unserem trüben Apriltag war fast nichts los an der sonst sehr überlaufenen Klöv. Wir hatten den Ausblick fast für uns. Ein bisschen schlucken musste ich schon über die 10.-€ Eintritt zum Baumwipfelpfad, aber nun waren wir da und wollten unbedingt auf den Turm.

SaarschleifeBaumwipfelpfad SaarschleifeTatsächlich hat mir der Weg ganz gut gefallen und der Blick hoch oben vom Turm ist schon beeindruckend. Besonders hübsch sieht dieser monströse Aussichtsturm auf der Klöv throhnend allerdings nicht aus. Vermutlich muss man heute solche Attraktioenen anbieten, die Landschaft alleine genügt nicht mehr.

Gut gefallen haben mir die 3-sprachigen Info-Dreiecke, die netten Ideen für Kinder, die eingebaut sind und die Barrierefreiheit bis nach oben auf den höchsten Aussichtspunkt. Daumen hoch dafür.

Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so einladend und so wurde auf eine Wanderung runter an die Saar verzichtet.

Zum Vergleich: die Saarschleife bei trübem April-Wetter

…und im Sommer

Übrigens, wandert man von Perl weiter auf dem Saar-Hunsrück-Steig ist die Saarschleife natürlich in eine Etappe eingebaut. Ist auf jeden Fall in meinem Hinterkopf gespeichert für spätere Unternehmungen 🙂

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