stARTcamp Köln-Bonn 2016 – ein persönliches Fazit

In der letzten Woche fand eine Reihe an stARTcamps statt und ich wollte mal wieder an einem teilnehmen. Also habe ich mich auf den Weg nach Bonn gemacht, zum stARTcamp Köln-Bonn, das dieses Jahr mit der Bundeskunsthalle nicht nur eine tolle Location, sondern darüber hinaus auch Sponsor hatte. Ein dickes Dankesschön für den tollen Veranstaltungsort!

startcamp-koelnbonn-2016-1Die Frage „lohnt es denn so weit für ein stARTcamp zu fahren?“ wäre vor fünf Jahren, als ich anfing zu solchen Veranstaltungen zu gehen, nicht gestellt worden. Heute wird sie. Und sie ist inzwischen berechtigt. Noch vor ein paar Jahren – ja, so lange ist das noch nicht her –  kamen aus allen Richtungen die Leute geströmt, da war das Thema ‚digitaler Aufbruch‘ im Kulturbereich völlig neu, ja fast revolutionär zu nennen. stARTcamp Köln-Bonn 2016 – ein persönliches Fazit weiterlesen

Strick- und Spenden-Aktion: „Ein Schal fürs Leben“

Stricken und Häkeln sind Themen, die hier in meinem Blog noch nicht aufgetaucht sind. Das hat Gründe, auch wenn ich relativ viel Zeit mit eben diesen Handarbeiten verbringe.

Schal fürs LebenIch habe immer etwas ‚auf der Nadel‘. Meistens Socken, oft Schals, Mützen, Handschuhe. Nichts besonderes eben. Es gibt (bzw. gab) zahlreiche angefangene Pullover oder Jacken, die ich nie fertig gestellt habe. Angesammelt über Jahre. Denn ich habe eine große Schwäche: ich kann nichts mit Nähen anfangen, und zwar in jeglicher Form. Das geht soweit, dass ich mich irgendwie, sozusagen ‚on demand‘ noch zum Fäden vernähen durchringen kann, beim Zusammennähen von Pulloverteilen scheitere ich grundsätzlich. Also werden keine mehr gestrickt.

Es gab Zeiten, da lagen hier 10 Paar fertig gestrickte Socken mit unvernähten Fäden rum. Bis meine Mutter zu Besuch kam, die das Elend nicht mit ansehen konnte und sich erbarmt hat. Sie ist, im Gegensatz zu mir, akkurat und begeistert beim Nähen.

Der Grund, warum ich hier also nichts zum Thema Handarbeiten schreibe liegt auf der Hand. Es gibt unzählige wunderbare ‚Craft‘-Blogs, da halte ich mich mit meinen Socken, Schals und Mützen einfach mal zurück 🙂 .

Schal fürs LebenIn einem dieser Blogs bin ich nun über die Aktion ‚Ein Schal fürs Leben‘ gestolpert. Um genau zu sein, bei www.hklmonster.wordpress.com (da kommt gleich noch ein Link beim Weiterlesen…).

In der Zwischenzeit habe ich einige Kritik an diesem – ja, auch ein wenig kommerziellen – Projekt gelesen, denn initiiert von Brigitte und Save The Children, unterstützt von Lana Grossa findet natürlich auch Umsatz und Werbung statt. Man könnte kann auch einfach das Geld an sich spenden. Meine Meinung ist, manchmal ist PR nicht schlecht, es wird eine (Spenden-) Zielgruppe erreicht, die es sonst vielleicht nicht geben würde, es wird Aufmerksamkeit erregt und ich für meinen Teil stricke sowieso, warum also nicht für einen guten Zweck. Da ich, wie bereits erwähnt, gerne Schals stricke, brauche ich keinen mehr und werde meinen Schal fürs Leben und noch ein paar andere gestrickte Dinge an eine Flüchtlinghilfe hier vor Ort spenden.

Der Schal an sich ist übrigens supertoll. Ganz schnell gestrickt, echt einfach, was Besonderes, da in der Länge gestrickt, tolle Farben und – das ausschlaggebende Kriterium – man muss keine Fäden vernähen!!! Hat richtig Spaß gemacht und ich hab gleich noch einen zweiten hinterhergelegt.

Nachdem ich mit beiden Schals fertig war bin ich zufällig wieder bei Schal fürs LebenHäkelmonster über eine Anleitung zur Verwendung der Wollreste gestolpert, die gleich in die Tat umgesetzt wurde. Ein sogenannter iCord Loop. Super Idee, die man natürlich auch mit anderen dicken Wollresten umsetzen kann. Danke dafür!

Am 10. Dezember ist der Aktionstag angesetzt, bis dahin kann noch locker ein Schal gestrickt werden. Ich habe mein Paket im Lana Grossa Shop bestellt, später beim Nachkaufen entdeckt, dass mein Wollladen vor Ort die Aktion auch anbietet.

 

Ein verlassener Ort – das alte Haus

Vor einiger Zeit habe ich über den Umzug der Eltern in ein neues Zuhause geschrieben. Inzwischen sind ein paar Monate und Kurzbesuche verbunden mit Räumaktionen im alten Haus vergangen. Die Eltern wollen sich im neuen Zuhause nicht recht einleben und stellen uns permanent vor neue Herausforderungen. Sätze wie ‚wären wir doch im Haus geblieben…‘ sind an der Tagesordnung, sobald mal etwas im Alterswohnsitz nicht so läuft, wie sie es wollen.

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