Saarschleife – eine Traumschleifen-Wanderung

Im Mai diesen Jahres habe ich am 1. Deutschen Bloggerwandertag auf dem Saar-Hunsrück-Steig teilgenommen und hier im Blog darüber berichtet. Damals hat mir die Kollegin vom Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig Material zu weiteren Wanderungen in meiner Saarschleife‚alten‘ Heimat im größeren Umkreis von Trier zugeschickt. Unter anderem eine schöne Broschüre zu den sogenannten ‚Traumschleifen‚, deren es – was mir völlig unbekannt war – an die hundert gibt.

Nun habe ich mir vorgenommen, wann immer ich in der Gegend sein werde und ein wenig Zeit für Wanderungen bleibt, suche ich mir eine der Traumschleifen aus, was ich beim letzten Besuch gleich umgesetzt habe. Viel Zeit war nicht, nur ein kurzes Wochenende, aber ich konnte nicht nur ein Zwischenhoch nutzen, sondern auch noch meinen Bruder überreden mich zu begleiten 🙂 .

Saarschleife - eine Traumschleife
Auf der Höhe vor Orscholz, weit im Hintergrund reihen sich die Mountainbiker…

Herausgepickt haben wir uns ein Highlight, den Cloef-Pfad an der Saarschleife. Was wir nicht wussten, an diesem Sonntag fand das Mountainbike-Event ‚Saarschleifen-Marathon‘ statt, mit Start- und Zielpunkt in unserem Ausgangsort Orscholz. Irgendwie haben die SaarschleifeVeranstalter das aber ganz gut hinbekommen die Wandertouristen trotzdem nicht zu enttäuschen und sogar einen alternativen Wegverlauf gekennzeichnet.

Nachdem wir uns durch das Gewusel des Events gearbeitet hatten, ging es gemütlich zum Aussichtspunkt an der Cloef, mit dem Traumblick hinunter zur Saarschleife.

SaarschleifeDer Cloef-Pfad führt in langen, wenig steilen Kehren durch den Wald Saarschleifein einer halben Stunde hinunter zur Saar, auch an einem warmen Sommertag gut zu gehen. Für die komplette Runde braucht man nicht viel mehr als zwei Stunden, eine Pause

Saarschleifewäre also nicht zwingend vonnöten. Uns aber stand der Sinn nach einem schönen entspannten Sonntagsausflug und wir hatten als Mittagspausen-Ziel das Fährhaus Saarschleife am Ufer der Saar im Auge.

SaarschleifeNach einem leckeren Essen führte uns die Rundwanderung wieder hinein in den Wald und auf abwechslungsreichem, etwas längerem Weg zurück zur Cloef hinauf. Unterwegs passierten wir eine SaarschleifeStraußenfarm, und – ich gestehe – ohne groß darüber nachdenken zu wollen wozu die Strauße hier gehalten werden, hab ich mich an ihren neugierigen Blicken erfreut.

Insgesamt ein wunderschöner, einfacher, ruhiger, schattiger Wanderweg, belohnt mit einem Traumblick weit über die Saarschleife hinweg. Unbedingt empfehlenswert für einen Halbtagesausflug mit Einkehr.

Dass wir auf der Rückfahrt nach Trier die Route über Perl und ‚rüber‘ nach Luxemburg, entlang der Mosel gewählt haben, hat mir wieder einmal gezeigt wie wunderschön diese Gegend ist.

Inzwischen habe ich die Broschüre der Traumschleifen Saarschleifedurchgearbeitet und bin allein von den Beschreibungen her hibbelig noch ganz viele dieser Touren in Angriff zu nehmen. Ach ja, und unbedingt noch ein paar Etappen des Saar-Hunsrück-Steiges!

Saarschleife

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