stARTcamp München 2015 – #heute#kein#Hashtag

stARTcamp München 2015 042Wer schon einmal auf einem Barcamp war, weiß, zu Beginn (nach Anreise, Kaffee, Begrüßung) lauert die Vorstellungsrunde, auf der traditionell 1-3, manchmal auch mehr, Hashtags zu nennen sind. Ich stARTcamp München 2015 017mag die Vorstellungsrunde (inzwischen) ganz gerne, kann man doch, trotz der notwendigen Kürze, einen kleinen Überblick über die anwesenden Teilnehmer erhalten. Hashtags helfen da, weil sie leicht im Gedächtnis bleiben und einen guten Anknüpfungspunkt für Gespräche bilden. Heute nun, beim vierten Münchner stARTcamp, meinem dritten, ist mir nichts eingefallen, aber so gar nichts, also war mein Motto ausnahmsweise #heute#kein#Hashtag.

Ich habe mir angewöhnt nach einem stARTcamp oder anderen Events recht zeitnah darüber zu schreiben, da ist alles schön frisch und es sprudelt heraus.

Hier nun also ein schneller Rückblick von A – Z auf mein diesjähriges erstes stARTcamp, dem hoffentlich noch wenigstens eines oder gar zwei folgen werden. Termine für Linz, Dortmund, Basel und Köln stehen schon.

stARTcamp München 2015 067A – der Akku hat durchgehalten, trotz fleissigem Twittern, knipsen und Fußballergebnisse checken – gut funktionierendes schnelles WLAN macht Freude

B – Barcamps machen Spaß, stARTcamps ganz besonderen!

C – Charakteristik, hab ich heute gelernt, findet sich auch bei Mikrofonen wieder – z.B. als Kugel- oder als Richtcharakteristik.

stARTcamp München 2015 038D – dreihundertdreiunddreißig Follower waren es mal kurzzeitig, das muss gefeiert werden!

E – ein Event, ein Event, endlich mal wieder. Schön war es und interessant. Ich bekenne mich hiermit auch offiziell als Eventtwittererin, so übers Jahr mag ich lieber nur lesen …

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F – Feedback, darf ja nicht fehlen. Wie meistens fehlte es an Zeit, der Ruf nach mehr, nach zwei Tagen tagen ertönte (erneut). Genau an diese Stelle gehört das dicke Dankeschön an die Kulturkonsorten, die Sponsoren, das Literaturhaus, das musikalische Entree und die Teilnehmer, die so eine Veranstaltung mit Leben füllen. DANKE! (Ich weiß, ich bin bei F).

stARTcamp München 2015 053G – Gummibärchen und Speckmäuse, das geht doch nicht. Und dann auch noch nachfüllen, wenn endlich ein Teller leer ist. Puh.

H – Hashtags, ich glaube wir waren mit #scmuc15 ziemlich trendy in Deutschland!

stARTcamp München 2015 052I – Instagram. Heute praktisch nicht genutzt, aber darüber geredet, besonders spannend in der Session über die Gedenkstätte Dachau. Sehr informativ. Stoff zum Nachdenken.

J – jedes stARTcamp eine Bereicherung

stARTcamp München 2015 055K – Klingel, die Katrin von den Kulturkonsorten als Kommunikationskiller in den Sessions einsetzte 😉 …wenn sie nicht gerade fotografierte.

stARTcamp München 2015 014L – Literaturhaus, was sonst?

M – Mittagessen gab es auch, war wohl lecker, hat leider nicht ganz für alle gereicht. Ein Kritikpunkt? Nicht wirklich.

N – neu, neu, neu – neue Gesichter, neue Bekanntschaften, neue Vernetzungen! Gut!

stARTcamp München 2015 068O – Orange war mein Bändel, es gab auch gelb, am beliebtesten war blau. Es irgendwie nicht richtig geschafft mit anderen orangefarbenen (unbekannten) Bändelträgern ins Gespräch zu kommen, dafür angeregt mit blau und gelb geredet. Ich würde sagen das zählt und die Idee war gut zum Anknüpfen, wenn das mit den Hashtags schon nicht geklappt hat.

P – Pretty in Petrol. stARTcamp München

Q – ein Quickpost sollte das werden, nun wird es doch länger.

stARTcamp München 2015 035R – Räume gab es deren fünf und die Kulturkonsorten haben es sich nicht nehmen lassen ARTgerechte Namen zu kreieren. Ein sehr liebevolles Detail in Anlehnung an die winterliche #eisfrei Zeit.

stARTcamp München 2015 056 stARTcamp München 2015 048 stARTcamp München 2015 041stARTcamp München 2015 031S – Sessions gab es richtig viele und wie bezeichnend angemerkt wurde, beim Besuch von fünf Sessions haben wir 80% verpasst. Das ist eben Barcamp-Kultur – Mut zur Lücke, Mitnehmen was geht.

T – Tage wie dieser lohnen das frühe Aufstehen!

U – Unendlich froh bin ich darüber, dass ich mich 2013 aufgerafft habe mein erstes stARTcamp in München zu besuchen. Viele weitere folgten und ebenso andere Barcamps. Das Besondere? Keiner bleibt lange alleine, man wird schnell in Gespräche verwickelt und auch wenn sich einige inzwischen recht gut kennen, man sich freut Bekannte wiederzusehen, neue Gesichter sind toll, machen das Event erst zu dem was es sein soll und werden schnell integriert. Eine wunderbar offene Atmosphäre herrscht und ja, die Zeit zwischen den Sessions, die ist meist zu knapp – die sollte man (auch) zum Vernetzen nutzen, für die Zeit zwischen den stARTcamps 😉

stARTcamp München 2015 012V – Vorfreude – jaaaa, ich weiß, anderes Thema, aber die Kunsthalle liegt nunmal auf dem Weg zum Literaturhaus. Vor allem, da ich die Vorstellungsrunde ja oben bereits erwähnt habe.

W – Wien war dreimal vertreten, cool.

X – Xavier war wohl keiner dabei. X ist aber auch schwer, müsst ihr zugeben.

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Y – ist auch nicht viel besser, lass ich jetzt! Poste ich eben noch ein paar Fotos rein!

stARTcamp München 2015 027Z – Zu Fuß zum Zug mit Christian war Prime-Time-Plauderzeit! So wie die Zeit zwischen den Sessions wichtige Vernetzungs-Kennenlernzeit ist.

 

…und das soll es erstmal gewesen sein. Ich habe es mir zum persönlichen Ausklang auf dem Sofa gemütlich gemacht, bevor ich mich ans alphabetische Sammelsurium gesetzt habe.

Bis zum nächsten Aufeinandertreffen, im Netz oder live und in Farbe! Prost!

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Der Nachteil des schnellen Bloggens: man kann (noch) keine Links zu anderen Beiträgen einbauen. Dafür sammeln die Kulturkonsorten fleissig Beiträge und man kann dort alles geballt nachlesen!

 

There is toilet paper … unterwegs in den USA

Restroom mit Aussicht - irgendwo in den Big Horn Mountains, Wyoming
Restroom mit Aussicht – irgendwo in den Big Horn Mountains, Wyoming

Der Titel ist angelehnt an ein  älteres Buch aus der Reihe der Traveler’s Tales ‚There’s No Toilet Paper . . . on the Road Less Traveled‘.

Wer viel in Deutschland, egal mit welchem Verkehrsmittel oder auch ohne, unterwegs ist, wird sicher schon (mindestens) einmal mit der oft verzweifelten Suche nach einem einigermaßen benutzbaren ’stillen Örtchen‘ konfrontiert worden sein. Viele Jahre im Außendienst haben mich zwar gelehrt rechtzeitig Parkplätze anzufahren (vor Staus ein absolutes Muss), abgestumpft gegen den Ekel hat es mich nie. Das Reinigen von Toilettenanlagen ist nicht der Deutschen liebste Beschäftigung, dafür braucht man andere, die aber wiederum will man hier gar nicht haben … aber stop, das ist wohl ein anderes Thema.

Auf meinen ersten USA-Reisen hatten wir uns angewöhnt gleich beim

Einfach aber zweckmäßig
Einfach aber zweckmäßig

ersten Einkauf auch Toilettenpapier mitzunehmen, denn weiß man doch, auf den meisten europäischen Campingplätzen gibt es keines, warum sollte es hier also anders sein.

Tatsächlich stellte sich heraus, dass das Reisen in den USA in Bezug auf die ‚Facilities‘, ‚Restrooms‘ oder wie auch immer man es nennen will, wesentlich besser ist als bei uns. Manchmal geht das sogar ziemlich ins Absurde. So stolperten wir bei der Anmeldestelle für eine Backcountry-Tour über eine Box, aus der man sich ‚Einmal‘-Toiletten-Beutel mitnehmen sollte. Wohlgemerkt, wir sprechen hier über eine Wanderung in einsame, menschenleere Wilderness.

Facilities USAWenn man mal von Städten absieht – da ist die Situation ein wenig anders, aber immer noch entspannter als bei uns – finden sich in den USA an eher unvermuteten Stellen Toilettenhäuschen. Das mag dann

Nicht so schick, aber mit 'toilet paper'
Nicht so schick, aber mit ‚toilet paper‘

oft nur, der Lage geschuldet, mangels Wasseranschluss, ein Plumpsklo sein, sauber sind sie meistens, und Klopapier findet sich immer. Ich habe mich mal in einem sehr abgelegenen State Park mit einem Ranger darüber unterhalten, der mir erklärte, dass die Sauberhaltung und Bestückung der Facilities auch zu seinen Aufgaben gehört.

In State oder National Parks, auf Campingplätzen oder Rastplätzen wird das Toilettenhäuschen als Infotainment-Center genutzt. Wichtige Meldungen zu Verhalten und Umwelt findet man im Zweifelsfall dort – das ein oder andere Wildlife auch :-).

Facilities USA Facilities USA

Facilities USA Facilities USA Facilities USA

Über moralische Hinweise stolpert man eher in Städten. Als ich das erste Mal auf das ‚Employees must wash hands …‘-Schild in einem Restaurant gestoßen bin, war ich irritiert – scheint mir das doch selbstverständlich zu sein und Angestellte, die zu faul sind sich die Hände zu waschen, würden es auch mit Schild nicht tun. Damals hatte ich noch keinen rechten Einblick in die amerikanische Denk- und Handlungsweise 😉

Facilities USA Facilities USA Facilities USA

Die eher raren Rastplätze auf den Interstates (nicht zu verwechseln mit den Food-Gas-Lodge-Exits, die unseren Autohöfen ähneln und bei denen man die Interstate verlassen muss) bieten nicht nur sehr saubere Toilettenanlagen und Getränkeautomaten, sondern hier findet man auch kostenloses Kartenmaterial vom jeweiligen Bundesstaat, die unvermeidlichen Couponhefte oder Prospekte zu Hotels, Campingplätzen, Restaurants usw. der näheren Umgebung.

Alles in allem habe ich beim Reisen durch die USA die Erfahrung gemacht, dass ich mir um die Suche nach Restrooms keine Sorgen machen muss, sie finden sich nahezu überall, auch dort, wo man sie nicht erwarten würde.

…ach ja, und ich kann mich nicht erinnern jemals für die Benutzung Geld habe zahlen zu müssen, auch nicht für die Deluxe-Variante!

Facilities USA

Ein Foto und seine Geschichte – #storybtpic

Da hat man nun ein eigenes Blog, ist vor etwas mehr als einem Jahr auf seine eigene Domain umgezogen – oh, hab den Jahrestag vergessen zu feiern – beginnt einen neuen Job und die Zeit und Muße bleiben erstmal aus, außerhalb der Arbeit Neues zu erleben. Wanderungen, Reisen, Events, Ausflüge müssen eben gerade mal hinten an stehen. Tatsächlich finde ich das nicht weiter schlimm, habe ich aus den letzten Jahren doch so viele schöne, spannende Erinnerungen, das reicht noch für eine ganze Weile – und die Herausforderungen der neuen Aufgabe nehmen mich befriedigend und mit guter Laune in Anspruch :-).

Nun bin ich aber Mitglied der IronBlogger München und möchte es auch bleiben, weil es mir zum einen großen Spaß macht dieses Blog mit Leben zu füllen und zum anderen das eine ganz prima Truppe ist, die sich da zusammengefunden hat. Darüber hinaus habe ich echte Freude am Schreiben und möchte in Übung bleiben.

Deshalb hat mein schreibendes Alter Ego beschlossen eine Rubrik aus dem ‚alten‘, nicht mehr aktiven, damals auf WordPress.com gehosteten Blog wiederzubeleben: ‚The Story behind the Picture‘ oder in Twitter-kurz: #storybtpic.

Es wird nun also in lockerer Reihenfolge mal kleine, mal längere Geschichten, Gedanken, Erinnerungen geben, die sich um ein Foto aus meinem Fundus ranken.

Lassen wir uns also überraschen, ja, ich mich auch, was mir da so alles zwischen die Finger kommen wird.

…und so könnte das dann aussehen…

A brief encounter