Altmühltal Panoramaweg von Riedenburg nach Kelheim

Altmühltal Panoramaweg – Ende! Yep, genau, es ist wieder soweit, wir, Barbara und Claudia haben nun zum vierten Mal einen Weitwanderweg in Etappen über das Jahr verteilt vollendet.

Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim Eigentlich wären die letzten ca. 19 Kilometer von Riedenburg nach Kelheim bzw. Kloster Weltenburg auch in einem Tag zu schaffen gewesen. Wir aber wollten diesen wunderschönen Wanderweg von etwa 210 Kilometer Länge und insgesamt knapp 5000 Höhenmetern in Ruhe und gebührend verabschieden. So wurden zwei kurze Etappen daraus gemacht, eine Übernachtung im schmucken Essing, ein Besuch in Kloster Weltenburg und die abschließende Fahrt durch den Donaudurchbruch nach Kelheim eingeplant.

Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim

Wurden wir auf den vorangegangenen Etappen oft bei dem Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim Gedanken ertappt „wie weit ist es wohl noch?“, so ging es uns an diesen beiden Tagen eher nach dem Motto „oh, nur noch 3 Kilometer, da sind wir ja gleich da…“. Irgendwie auch mal nett.

Die Strecke hat zum Abschluss alles aufgeboten, was das Altmühltal so hergibt. Bis auf die Abstecher hinunter zum Fluss komplett im Wald, oben erneut herrliche Blicke über das Altmühltal, viele Burgen, nette kleine Orte, gutes Essen, hervorragendes Bier.

 

Schmale Steige
Schmale Steige
Blick auf Prunn mit Burg
Blick auf Prunn mit Burg
Burg Prunn
Burg Prunn
Essing
Essing

Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim In Essing überquert man auf der längsten Holzbrücke Europas den Fluss, läuft im Wegverlauf einige Kilometer auf dem 2000 Jahre alten, gut erhaltenen Keltenwall, um schließlich in Weltenburg auf die älteste Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim Klosterbrauerei der Welt aus dem Jahre 1050 zu stoßen. Und das alles nur 9 Wanderkilometer voneinander entfernt, reichlich historische Gegend 😉

Unsere Wanderung entlang des Altmühltal Panoramaweges ist nun beendet und wir werden uns für nächstes Jahr einen neuen Weitwanderweg als Jahresprojekt suchen. Wir waren auf jeden Fall restlos begeistert von der tollen Landschaft, dem abwechslungsreichen, wenn auch nicht ganz unanstrengenden Wegverlauf und der hervorragenden Ausschilderung. Prädikat: unbedingt empfehlenswert!

Riedenburg
Riedenburg
Zauberwald
Zauberwald

Altmühltal Panoramaweg Riedenburg - Kelheim

Auf der längsten Holzbrücke Europas bei Essing
Auf der längsten Holzbrücke Europas bei Essing
Kloster Weltenburg
Kloster Weltenburg
Im Donaudurchbruch
Im Donaudurchbruch
Fertig!
Fertig!

 

Anthony Ryan ‚Blood Song‘ (Raven’s Shadow 1)

Gerade habe ich in den letzten Sonnenstrahlen des Tages nicht nur ein leckeres Stück Kuchen, sondern auch die letzten Seiten oder Anthony Ryan besser: Prozent von Anthony Ryans ‚Blood Song‘ verschlungen.

Normalerweise fühle ich mich nicht unbedingt dazu bewogen so einen fesselnd-schnell-lesen Fantasy-Schmöker zu besprechen, aber hier mach ich mal eine Ausnahme.

Drauf gestoßen hat mich ein Freund, dem die Werbung beim Verlag der deutschen Übersetzung, Klett-Cotta, aufgefallen war. Ja, Buchwerbung kann tatsächlich funktionieren, auch wenn in diesem Fall der Umsatz nicht beim deutschen Verlag landete.

Das hat in meinem Fall nicht nur finanzielle Gründe, sondern vor allem sprachliche. Ich lese Fantasy, die englisch als Originalsprache hat, lieber in eben dieser. Damit überrumple ich mich gerne ein wenig selber, indem ich mich der sprachlichen Herausforderung stelle, (vermeintlich) das Buch nicht ganz so schnell runterlese und zudem, ich gestehe, mag ich die deutschen Übersetzungen der Namen aus dem englischen gar nicht. Ich war schon immer der Ansicht, man sollte die Namen der Protagonisten – auch die beschreibenden Namen – lieber in einem Anhang oder Vorwort, ähnlich wie Landkarten oder Stammbäume, übersetzen.

Als ich die ersten Seiten von ‚Blood Song‘ (‚Das Lied des Blutes‘) gelesen habe, dachte ich sofort „hey, das klingt ja vom Konzept her wie Patrick Rothfuss ‚The Name of the Wind'“, und war fast ein wenig irritiert. Tatsächlich ändert sich das Gefühl recht schnell, denn sowohl Sprache als auch Story sind doch sehr unterschiedlich. Und irgendwie sehr ähnlich strukturiert sind gute Fantasy-Bücher ja schon.

So auch hier, ein Held, Gefährten, Betrug, Verrat, Intrigen, Krieg, Kampf, mehr Krieg, mehr Kämpfe, ein bisschen Magie, ein bisschen Liebe, ein Held, der sich entwickelt, viel Blut, wenig Rechtfertigung, aber das interessiert uns nicht, denn dafür ist es Fantasy.

Alles drin und so gut, dass ich ‚Blood Song‘ einreihen möchte in die Liga der Besten, gleich zwischen Patrick Rothfuss und Jim Butchers ‚Codex Alera‘-Reihe. Was ich neben dem flotten Erzählziel besonders mochte ist die Tatsache – und ich denke das ist jetzt kein Spoiler – dass es ein abgeschlossenes Buch ist, kein stressiger Cliffhanger, aber dennoch natürlich Lust macht auf die nächsten zu erwartenden Bände.

…und hier kommt das berühmte aber…

Im englischen Original liegt der zweite Band ‚Tower Lord‘ bereits vor. Klar, dass ich nach dem Verschlingen von Band eins neugierig nach den Besprechungen dazu war. Tja, und die sind, zumindest teilweise und glaubwürdig, niederschmetternd. So werde ich wohl in diesem Fall darauf warten, dass die eBook-Ausgabe im Preis runter geht oder es einfach bei diesem Leseerlebnis belassen und mir die Enttäuschung ersparen. Anthony Ryan

Gelesen wurde: Anthony Ryan: Raven’s Shadow Book One: Blood Song (Raven’s Shadow 1) Kindle Edition

Deutsch bei Klett-Cotta ‚Das Lied des Blutes‘ – Rabenschatten 1

…ach so, warum die Reihe ‚Raven’s Shadow‘ heißt hat sich mir nicht erschlossen, aber vielleicht muss ich dafür dann doch weiterlesen 😉