Grand Teton NP – Rainy days

Four years ago, in 2010, I went with my friend Charlotte on a four weeks travel along the Rocky Mountains. Starting in Denver, relaxing a few days at Maroon Lake near Aspen to get rid of the jet lag, going all the way up to Grand Teton and Yellowstone NP, further west to visit Devils Tower,  Badlands NP, Mt. Rushmore, Wind Cave NP, driving back to the Rockies to spent two days at Rocky Mountains NP, before we ended up in Denver again. Most of the time the weather was nice and sunny, but we also faced some rainy days, and in the altitudes of the Rocky Mountain area we had some frosty nights on the campground.

It’s just something you have to be prepared for, even in August you can have snow in the higher areas.

Grand TetonWe arrived at Grand Teton NP on a beautiful summer day, checked in at the nice campground, and were eager to see our first bisons in the wild. Oh my, we were not disappointed! First the bisons in the postcard-like setting in front of the Tetons, and later, just a few steps away from the campground, the bisons making their evening walk on the roadside.

Grand Teton Grand Teton

Later on the travel we’ve seen so many more bisons, but it never ceased to amaze us.

On the next morning we woke up to some rain drops on the tents, and during the following days it was a mix of rain, thunderstorms and Grand Tetonclouds. And no, you will not hear any complaints! Look at the photo gallery and then tell me the colours of nature are not breathtakingly beautiful! There is nothing to complain about having the chance to enjoy this spectacular landscape. And the other benefit, we had it all to ourselves, even the campground at Jackson Lake was nearly empty.

So yes, those rainy days are saved as precious travel memories!

Oberstdorf – Trettachtal: Almtour für Langschläfer

Oberstdorf
Blick Richtung Trettachspitze kurz vor dem Christlessee

Langschläfer? Ja, es muss nicht unbedingt eine Höhenmeter-Gipfel-Bergtour werden, wenn es einem erst beim gemütlichen Frühstück einfällt die Berge sehen zu wollen. Zugegeben, irgendwie in Tagestour-Nähe zu den Alpen sollte man natürlich wohnen ;-).

So saß ich also an einem Sonntag beim Frühstücken (in Augsburg), draußen lachte mich der blaue Himmel an und die Berge riefen. Da hilft nur eines, schnell die Allgäu-Wanderkarte rausholen, im Internet eine Zugverbindung suchen, den Rucksack mit Brotzeit, genügend Getränken, Regenzeug, Sonnenbrille und Ersatzshirt packen und aufs Fahrrad zum Bahnhof schwingen.

Ankunft in Oberstdorf um 12.30, ausgesucht hatte ich mir eine Almwanderung ins Trettachtal mit ca. 300 Höhenmetern und der Möglichkeit nach Lust und Laune die Strecke noch zu variieren.

Eine gute Stunde geht es mit kaum merklicher Steigung hinein ins Trettachtal, im Blick immer die wunderbare Kulisse der Trettachspitze.

Oberstdorf

Oberstdorf Mein Ziel war die Alm Gerstruben, die man auf einer Fahrstraße erreichen kann oder – meine Wahl – über den zwar steilen, aber wesentlich schöneren Weg durch den Hölltobel. Erst hier werden die Höhenmeter abgearbeitet, auf einem ziemlich Oberstdorf verwurzelten, mit einigen Stufen versehenen Steig durch schattigen Wald. Nach einer guten halben Stunde stößt der Steig wieder auf die Fahrstraße und die Alm liegt nur noch ein paar Schritte entfernt.

Gerstruben
Gerstruben

Klar, dass hier eine längere Pause, ein kühles Getränk und eine kleine Stärkung fällig sind, alles mit herrlichem Blick auf die Allgäuer Bergwelt. Meine Überlegung anschließend noch zur Alm Spielmannsau am Talende zu gehen, musste ich wegen fehlender Zeit fallen lassen. Dazu hätte ich dann doch zwei Stündchen früher losfahren sollen 😉 Also bin ich nur über einen Oberstdorf schönen Waldsteig in Richtung hinteres Trettachtal abgestiegen, um wenigstens den kleinen Schlenker zum grün leuchtenden Christlessee mitzunehmen. Auch hier gibt es wieder eine Einkehrmöglichkeit, auf die ich aber zugunsten eines Fußbades im eiskalten Christlessee verzichtet habe.

Oberstdorf

Christlessee
Christlessee

Von dort kann man nun wieder in ca. eineinhalb Stunden zurück nach Oberstdorf laufen oder in den regelmäßig in den Sommermonaten verkehrenden Touristenbus einsteigen – z.B. wenn man über dem schönen Plätzchen am See die Zeit vergisst und klar wird, dass der Zug selbst im Laufschritt auf keinen Fall zu schaffen sein wird 😉

Also gut, ich gestehe, ich wollte einfach die Berge sehen, eine kleine Genusstour machen, den Sommertag genießen und mich treiben lassen. Mein Plan ist dieses Mal zu 100% aufgegangen!

Oberstdorf (Bahnhof) – Gerstruben (über Hölltobel) – Christlessee (Abstieg Richtung Spielmannsau), ca. 300 Höhenmeter, 3 Stunden reine Gehzeit.

Altmühltal Panoramaweg von Eichstätt nach Beilngries

6.-8. Etappe Eichstätt - Beilngries

Nachdem wir auf unserem diesjährigen Weitwanderweg durch das Altmühltal einen Monat pausiert haben, wurde beschlossen nun gleich drei Tage zu laufen. Insgesamt haben wir ca. 55km geschafft, an die 1500 Höhenmeter und waren ca. 14 Stunden reine Gehzeit unterwegs.

An diesem extrem schwül-warmen Wochenende war das viele Rauf- und Runterlaufen besonders anstrengend, was lediglich durch viele Aufstiege im schattigen Wald gemildert wurde. Dennoch kann ich mich nicht erinnern, wann mir – ohne dass es geregnet hätte – das Wasser so in Strömen runtergelaufen ist.

Yep, dringend nötige Mittagspause ;-)
Yep, dringend nötige Mittagspause 😉

Nichtsdestotrotz bin ich natürlich nach wie vor begeistert von diesem wirklich schönen Panoramaweg. Bis auf wenige Ausnahmen geht man auf kleinen Wegen oder Steigen, über die Juraheiden hoch über dem Altmühltal, auch mal weg vom Tal über weite Höhen,  hinein in dichte schattige Wälder, um anschließend wieder abzusteigen ins Tal, ein Stück der Altmühl folgend, sie querend, um dann erneut steil aufzusteigen, dem Panorama alle Ehre machend.

6.-8. Etappe Eichstätt - Beilngries 6.-8. Etappe Eichstätt - Beilngries 6.-8. Etappe Eichstätt - Beilngries 6.-8. Etappe Eichstätt - Beilngries

Die Etappen haben wir nicht nur nach Kilometer/Laufzeit eingeteilt, sondern vor allem auch danach, wo es eine Übernachtungsmöglichkeit gab und wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Augsburg fahren konnten. Das Altmühltal ist im Sommer ein Eldorado für Fahrrad- und Bootfahrer, weshalb es einen Touristenbus gibt, der alle Orte abklappert und wir uns um die Fahrt zum nächsten Bahnhof nicht sorgen mussten.

Altmühltal PanoramawegDer erste Tag ging von Eichstätt nach Gungolding, lange 22km in praller Sonne. Umso schöner war der Anblick unseres Gasthofes in Gungolding, die schnuckeligen Zimmer, das gute Essen und kühle Bier draußen im Biergarten.

Altmühltal Panoramaweg

Altmühltal Panoramaweg

Tag zwei, mit 17km führte uns mit vier anstrengenden Auf- und Abstiegen von Gungolding nach Kinding. Hier hatten wir keine Übernachtung reserviert, was uns beinahe zur Heimfahrt gezwungen hätte, da Hotels und Gästehäuser ausgebucht waren. Aber wir hatten Glück und in einer Privatunterkunft wurde uns sogar für eine Nacht eine kleine Ferienwohnung mit Frühstück zu fairem Preis zur Verfügung gestellt.

Kurz entspannen, bevor es zum Abendessen geht
Kurz entspannen, bevor es zum Abendessen geht
Der 'Supermond' zeigt sich
Der ‚Supermond‘ zeigt sich
Morgens grüßt ein Regenbogen
Morgens grüßt ein Regenbogen

Tag drei konnte also kommen, der mit knapp 16km relativ kurz war und die Strecke bis Beilngries in vier Stunden gemeistert wurde. Bevor es dann in Kinding zum Bahnhof ging, wurde zum Abschluss gebührend bei Kaffee und Kuchen Schulterklopfen betrieben 😉

Altmühltal Panoramaweg

…und noch ein paar Fotos…

Los gehts in Eichstätt bei schönstem Sommerwetter
Los gehts in Eichstätt bei schönstem Sommerwetter

Pausenplätzchen

Pausenplätzchen

Blick zurück auf Arnsberg mit Burg

Blick zurück auf Arnsberg mit Burg

6.-8. Etappe Eichstätt - Beilngries

Durch dieses steinerne Tor führt der Weg
Durch dieses steinerne Tor führt der Weg
....Wegzehrung allenthalben
….Wegzehrung allenthalben

Die Mittagsrast am dritten Tag wurde mit einer erfrischenden Schwimmeinlage versüßt

Die Mittagsrast am dritten Tag wurde mit einer erfrischenden Schwimmeinlage versüßt

Warten auf den Bus in Beilngries
Warten auf den Bus in Beilngries