Am 19.2.2012, heute vor genau zwei Jahren, ist mir während einer Wanderung, die recht viel auf und ab ging, durch Wald und über Felder, auf Höhen hinauf und wieder runter in Täler, entlang größerer Straßen und auf kleinen verschlungenen Wegen, eine Analogie zum Leben in den Sinn gekommen. Ich habe sie noch abends mit müden Knochen im Bett liegend aufgeschrieben und in englisch auf Facebook geteilt. Neulich ist der Text meiner Mutter in die Hände gekommen und sie bat mich um eine Übersetzung.
„Sechs Stunden wandern durch wunderschöne Landschaft ließ mich übers Leben nachdenken.
Es gibt viele Auf’s und Ab’s. Auch wenn es schön ist auf dem Gipfel zu stehen, wenn du mehr vom Leben entdecken willst, musst du weitergehen, auch wenn das bedeutet ins Tal hinabzusteigen.
Jeder Weg ist anders. Manchmal geht es flott und leichtfüßig voran, manchmal ist es ein anstrengender, schwerer Weg.
Es gibt jede Menge Hindernisse. Kleine, über die man steigen kann, andere, die größere Anstrengungen beim Überwinden oder Wegräumen erfordern.
Auch wenn Umwege und Sackgassen auf dich warten, bleib nicht immer auf der Hauptstraße, entscheide dich für Abzweigungen und kleine Pfade, du wirst Wertvolles überall entdecken.
Und am Ende des Tages wirst du müde sein und erschöpft, dein Körper schmerzt an Stellen, von deren Existenz du bis dato nichts wusstest –
das ist der Moment, an dem du zurückschauen wirst auf deinen Weg – und was du siehst –
erfüllt dich mit Stolz!
…und es ist ebenso der perfekte Moment für ein gutes kühles Bier! 😉 „