Nun denn, es scheint als hĂ€tte ich einen Ruf zu verteidigen als blitzschnelle stARTcamp-Bloggerin. Und da ich es heuer (ein wenig mag ich mich schon auch sprachlich der Umgebung anpassen đ ) tatsĂ€chlich geschafft habe nach Wien zum dortigen stARTcamp anzureisen, ist bezĂŒglich des Bloggens mein Ehrgeiz geweckt – obwohl ich nach dem spannenden, anstrengenden und anregenden Tag ein kleines bisschen mĂŒde bin.
Jedes stARTcamp ist anders, jedes hat sein ganz eigenes Flair, geprÀgt von Veranstaltern, LokalitÀt, Stadt und allem voran, den Teilnehmern. Somit hat auch jeder meiner Blogartikel seinen eigenen Schwerpunkt.
Die Veranstaltung in Wien war fĂŒr mich geprĂ€gt von den Sessions vor, zwischen und nach den Sessions, anders gesagt, vom
‚Netzwerken in between‘. Klar ist es immer eine schöne Gelegenheit bereits bekannte stART-Camper wiederzutreffen, das gibt so ein familiĂ€res WohlgefĂŒhl. Genauso wichtig ist mir persönlich aber das KnĂŒpfen neuer Kontakte, und sei es auch nur einer, oder das ĂŒberraschende Kennenlernen einer bisher nur virtuellen Bekanntschaft. So hatte ich das unerwartete VergnĂŒgen den Kollegen vom Joanneum in Graz kennenzulernen, bei dessen Blogparade zum Thema ‚Aberglauben‚ ich teilgenommen hatte. Weitere nette GesprĂ€che, die in der KĂŒrze der Zeit möglich waren, werden (bis zum nĂ€chsten Aufeinandertreffen) in der virtuellen Welt weitergefĂŒhrt.
Eine Begegnung der besonderen Art – und ja, klar wird das hier im Blog verbraten, was denkt Ihr denn đ – hat sich im extra fĂŒr uns bereit gestellten Shuttlebus, der uns zum Essl-Museum brachte, zugetragen. Da muss ich erst nach Wien fahren, um eine nur zwei Ecken von mir entfernt wohnende Augsburgerin kennenzulernen. Trotz mehrerer gemeinsam besuchter Veranstaltungen in MĂŒnchen, gegenseitigem Twitter-folgen und virtueller Begegnungen, kannten wir uns nicht persönlich. Das wurde im Laufe des Tages schnell geĂ€ndert. Mal sehen, ob wir das Vorhaben eine Zweier- stARTcamp Winterlaufgruppe ins Leben zu rufen auch umsetzen werden. Schon klar, dass ich das hier erwĂ€hne, um den Druck zu erhöhen!
Ja, dieses Mal ist mein Nachbericht sehr persönlich geprÀgt, mag es daran liegen, dass es eben doch schon spÀt ist und der Abschluss im Museumsquartier in
geselliger Runde nachschwingt, oder die Begegnung mit Menschen fĂŒr mich dieses Mal sehr einprĂ€gsam war, oder ich mich einfach so darĂŒber freue mal wieder in Wien zu sein, oder doch der Photoautomat?
Thematisch hab ich natĂŒrlich auch was mitgenommen, z.B. ĂŒber das nie zu klĂ€rende Thema ‚Nutzungsrechte von Fotos‘ diskutiert, Christian Gries‘ informativer Reise zu ‚Niemand besucht ein Museum‘ gefolgt, einen Einblick in die Entwicklung von Apps/Augmented Reality von Martin Adam erhalten und Sybille Griesinger ‚Das Pferd von vorne zĂ€umen…‘ sehen.
Ganz toll waren die uns zur VerfĂŒgung gestellten mobilen WLAN-Hotspots von Flink, ein groĂes Dankeschön dafĂŒr! Das Essl Museum hat einen prima Veranstaltungsort geboten und das Bedauern war groĂ, keine Zeit fĂŒr die Ausstellung gehabt zu haben.
Und wie immer ein ganz herzliches Dankeschön an die Menschen, die uns so tolle Events organisieren und damit die Basis fĂŒr ein Kennenlernen bieten. Michael WĂŒrges, Christian Henner-Fehr und Barbara Royc vom Essl Museum.
Auch wenn ich nun schon das ein oder andere stARTcamp besucht habe, noch wird es mir nicht langweilig und die nĂ€chsten Termine sind schon vorgemerkt! stARTcamp MĂŒnster am 28.3.2015 und stARTcamp MĂŒnchen am 25.4.2015. Und ein Besuch in Wien 2015 wĂ€re ein Highlight!